Französisch lernen zwischen Strand und Meer

Reportage von
Gast

Im Sommer 2016 habe ich drei Monate den Süden Frankreichs erkundet, um meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Verbracht habe ich meine Zeit in Montpellier und bin dort sechs Wochen zur hervorragenden Sprachschule "Accent Francais" gegangen, die anderen sechs Wochen habe ich ein Auslandspraktikum in einem Hotel an der Rezeption absolviert. Insgesamt war es eine tolle Erfahrung, die ich jedem weiterempfehle.

                                               MONTPELLIER 2016

Zu sehen ist das Herz der wunderschönen Stadt Montpellier. Hier treffen sich nicht nur Touristen und Studenten,die dort sehr zahlreich vertreten sind, sondern auch Einheimische,um einen gemeinsamen Tag oder Abend in einem der vielen Cafes und Bars zu verbringen, Die schöne Beleuchtung des Platzes am Abend lädt zum Verweilen ein. Auch die Sprachschule "Accent Francais", die ich sechs Wochen besucht habe, befindet sich nur 100m weiter.

Jeden Montag nehmen viele neue Schüler und Erwachsene an den Kursen der Sprachschule teil. Nach einem schriftlichen und einem mündlichen Test erfolgt die Einteilung in die höchstens zehn Personen großen Klassen. Das gleiche Niveau der Mitschüler, die kleinen Klassen und auch die Kompetenz der Lehrkräfte, bringen jedem Schüler und jeder Schülerin schnelle Erfolgerlebnisse. Besonders zu erwähnen ist das gemeinsame Lernen zwischen Alt und Jung verschiedener Nationen mit viel Spaß. Dadurch, dass man gezwungen ist französisch zu reden, da weder die Lehrkräfte, noch die Mitschüler die eigene Sprache sprechen, merkt man schnell, wie sich die eigenen Sprachkompetenzen verbessern. Wer möchte, kann am Ende des Aufenthalts natürlich auch eine Sprachprüfung ablegen.

Mit den zahlreichen neuen und vor allem internationalen Freunden, die man jeden Tag in der Schule kennenlernt, entdeckt man nun gemeinsam die wunderschönen Plätze Montpelliers. Nicht nur die Stadt, sondern auch Strand und Meer machen Montpellier zu einem perfeken Ort, um die eigenen Französischkenntnisse zu verbessern.

Die kleinen Gassen der schönen Altstadt Montpelliers laden zum spazieren und natürlich auch zum shoppen in den vielen kleinen Boutiquen ein.

Die berühmte französische Küche ist, bis auf das kleine Frühstück, wirklich hervorragend. Auf Grund der südlichen Lage Montpelliers, ist die Kultur dort schon sehr spanisch geprägt und es lohnt sich sehr die kulinarischen Köstlichkeiten einmal auszuprobieren. (Und keine Sorge, Bouillabaise mögen auch die meisten Franzosen nicht. ;-) )

Der 14.Juli ist bekannterweise der Tag der Sturm der Bastille. Anlässlich dieser gab es an diesem Tag ein großesFeuerwerk in jeder Stadt Frankreichs.

Neben dem Unterricht bietet die Sprachschule auch ein ausgiebiges Freizeitangebot an. Vor allem am Wochenende macht es viel Spaß mit neuen Freunden den Süden Frankreichs zu erkunden, wie zum Beispiel Avignon auf diesem Foto. Gemeinsam mit unserem sehr motivierten Gruppenführer, der sehr viele Sprachen beherrscht, erkundeten wir viele Städte und Kulturen.

Die Großstadt Marseille war auf jede Fall einen Besuch wert!

Obwohl Bordeaux einige Stunden Busfahrt enfternt liegt, habe ich mich mit einigen Freunden eine Wochenendreise nach Bordeaux organisiert, die sich gelohnt hat. Bordeaux ist eine wunderschöne Stadt, die, im Gegensatz zu Montpellier, auch einen historischen Hintergrund hat. natürlich darf in dieser Stadt eine Weinprobe auch nicht fehlen. ;-)

Wem Bordeaux zu weit ist, der kann natürlich auch die Atmosphere Montpelliers genießen. Aufgrund des IMMER schönen Wetters, lohnt es sich immer in die Stadt oder an den Strand zu gehen. Wie in allen südlichen Städten, spielt sich auch in Montpellier das Leben nicht im Haus, sondern auf der Straße ab. 

Bei der Erkundung Südfrankeichs darf natürlich auch die Besichtigung einer der zahlreichen Amphitheater nicht fehlen. Sehr sehenswert war das Amphitheater vom Nimes, einer alten römischen Stadt. Wer sich für die Geschichte des Römischen Reiches interessiert, ist in Südfrankreich genau richtig.

Zuletzt natürlich noch Toulouse, "la ville rose". Mir war Toulouse bis jetzt nur aus dem Französischbuch bekannt, jedoch kann ich es sehr empfehelen auch einmal für einen Tag mit dem Zug nach Toulouse zu fahren. Neben dem wunderschönen alten Rathaus und den verwinkelten Gassen, kann man noch viele andere schöne Plätze dort entdecken.

Die zweite Hälfte meiner Sprachreise habe ich nun damit verbracht, meine gelernten Französischkenntnisse auch praktisch anzuwenden, im Rahmen eines Auslandspraktikums. Beim Arbeiten an der Rezeption der Residenz "Les Consuls de Mer" habe ich viele neue Erfahrungen gesammelt. Dazu gehörte nicht nur das Sprechen mit französischen Gästen und meinen Arbeitskollegen, sondern auch mit den Aufgaben einer Rezeptionistin wurde ich vertraut gemacht. Fasziniert dabei, hat mich vor allem die Vielzahl an Menschen aus allen Ländern der Welt. Ich hatte dort nicht nur die Möglichkeit französisch zu sprechen, sondern musste auch oft von meinen englisch und spanisch Kenntnissen Gebrauch machen. 

Währen meiner Arbeit im Hotel, durfte ich in alle Bereiche der Hotellerie einmal hineinschnuppern. Dazu gehörte nicht nur das Arbeiten an der Rezeption, sondern auch das Bereiten des Frühstücks im oben zu sehenen Frühstückssaal oder auch der Zimmerservice. Vor allem das Team, mit dem ich dort zusammengearbeitet habe, hat mich sehr herzlich aufgenommen. Gerne werde ich dort nochmal ein Praktikum absolvieren, da ich auch dort unter den Mitarbeitern und anderen Praktikanten viele neue Freunde gefunden habe. Mein Fazit dieser drei Monate ist, dass ich es jedem empfehle, einmal den Süden Frankreichs zu erkunden und so die eigenen Sprachkompetenzen zu verbessern und die Kultur eines anderen Landes zu entdecken. Dazu kann ich sehr die Sprachschule "Accent Francais" empehlehen, bei der man in kurzer Zeit viel lernt. Des Weiteren ist auch Montpellier diese Reise wert gewesen. Das südliche Flair, die offenen Leute und das gute Wetter haben diese drei Moate zu einer unvergesslichen Zeit gemacht.