Meine erste Reise alleine

Reportage von

Ich habe entschieden, dass ich das Jahr nach meinem Abitur gerne zum Reisen nutzen würde. Bei meiner ersten Reise alleine, wollte ich jedoch einen etwas festeren Rahmen um mich nich so verloren in einem fremden Land zu fühlen. Dafür war die Sprachreise in Frankreich genau richtig.

Das Bild zeigt den Weg zu meiner Unterkunft- der Residence Aragon. Dort hatte ich ein Studio für mich alleine und habe mich sehr wohl gefühlt. Alles war sehr sauber, ruhig und ich habe mich in der Nachbarschaft sicher gefühlt.

Ich bin am Sonntagabend angekommen und am Montagmorgen ging gleich der Unterricht los. Ich habe mich sehr schnell dort zurechtgefunden, am ersten Tag wurden wir sehr nett empfangen und zu Kursen zugeteilt. Meine Lehrerin war sehr nett und hat den Unterricht sehr abwechslungsreich gestaltet- es gab Phasen, in denen wir Grammatik oder Vokabeln gelernt haben, Hörverstehen geübt haben oder schriftlich bzw. mündlich alleine oder mit den anderen Kursteilnehmer*innen produziert haben.

Antibes hat mir sehr gut gefallen. Da ich nur den Basislurs gewählt habe, hatte ich ganz viel Zeit nach der Schule um die Gegend zu erkunden. Die Sprachschule (Le Château) ist nur 10 Minuten von Stadtzentrum entfernt- also konnte ich nach der Schule entspannt in die Stadt laufen und dort shoppen, in ein Café oder baden gehen.

Antibes war auch der perfekte Ausgangspunkt für kleine Tagesausflüge in die umliegenden Städte- der Zug führt immer am Meer entlang und so ist schon die Fahrt immer ein Highlight gewesen. Auf dem Foto sieht man Menton, die Stadt der Zitronen, die mit ihren bunten Häuschen und Gassen, tollen botanischen Gärten und dem Meer direkt bei der Altstadt zu einer meiner neuen Lieblingsstädten geworden ist.

Auch in Nizza habe ich einen tollen Tag verbracht. 

Im verzaubernden Saint Paul-de-Vence war ich mit einer Freundin, die ich in der Sprachschule kennengelernt habe. Wir haben uns sehr gut verstanden und konnten uns in den Pausen und einige male nach der Schule Gesellschaft leisten.

Auch Eze mit seinen Kakteen mit Blick über das Meer hat mir so gut gefallen. Auch auf diesem Ausflug habe ich ganz schnell viele andere Solotraveler kennengelernt und sogar einige Gespräche auf Französisch geführt- was immer die beste Übung war!

Mein Higlight war die Insel Sainte-Margerithe die ganz einfach von Cannes zu erreichen ist. Das Wasser glitzert dort so schön in der Sonne und ich musste bei meinem Spaziergang über die Insel alle 3 Sekunden stehen bleiben und ein Foto machen, weil die Aussichten so unglaublich schön waren.

Ich war Anfang Mai in Frankreich und daher war das Wetter noch nicht zu heiß um viele Ausflüge zu machen. Es war aber schon warm genug um baden zu gehen. Manchmal habe ich den ganzen Nachmittag nur am Strand verbracht und konnte mich dort sehr gut entspannen. Der Strand in Juin les Pins ist übrigens nur eine Viertelstunde zu Fuß von der Residence entfernt. 

Ich bin fast jeden Abend nochmal los um mir den Sonnenuntergang anzuschauen (hier am Plage des Ondes). Es war immer wieder schön! 

Und dann war meine Zeit in Frankreich auch schon zu Ende- es hat sich sehr schnell angefühlt und ich bin sehr dankbar für die ganzen neuen Eindrücke.