Rom - Der ewige Traum

Reportage von

Individuell reisen war schon immer mein Ding. Sich dabei verständigen zu können, ist nicht nur hilfreich sondern öffnet Türen, die Pauschaltouristen oft verschlossen bleiben. Da das Sprachen lernen zudem auch noch dabei hilft, mental fit zu bleiben ist die Kombination von beiden offensichtlich das "Ei des Kolumbus".

Vor ziemlich genau 20 Jahren bin ich das letzte Mal in den Urlaub geflogen. Damals noch mit meinem Mann und meiner Tochter. Nun ist der Mann weg, die Schulden bezahlt und die Tochter ausgezogen. Ich sitze im Flieger und fühle mich wie vor 28 Jahren. Damals war auch etwas weg. Die Mauer. Die große weite Welt lockte und ich nahm alles mit, was ich mir leisten konnte. Dann vergingen die Jahre. Und nun, fast drei Jahrzehnte später, will ich es wieder wissen. Aus wilden Party-Urlauben in Spanien und Griechenland wurde eine Sprachreise in Rom. Es ist schon beeindruckend, was die Zeit mit einem macht. Ich fliege über die Alpen, genieße den Blick auf verschneite Gipfel  und versuche vergeblich die Tränen aufzuhalten. Ich bin 54 Jahre und fühle mich frei, so frei wie Reinhard Mey es nicht besser hätte ausdrücken können.

Mit der Landung war dann auch schon der sentimentale Teil der Reise beendet. Ein fremdes Land, eine fremde Sprache und andere Gepflogenheiten. Ich war maximal vorbereitet. Ein sechsmonatiger Internet-Sprachkurs in Italienisch, gebuchte Tickets für das Kolosseum und die Katakomben von Rom und das Wissen, dass ein Busticket in die Stadt nur 6 Euro kostet.

 

 

Genau mit diesem Ticket stand ich dann mit weiteren 150 Reisenden in der Schlange an der Bushaltestelle. Die Shuttlebusse sind Reisebusse. Stehplätze gab es nicht. Waren alle Plätze besetzt ging  es los. Ich hatte es nach 45 Minuten bis zu einem Sitzplatz geschafft. Wäre ich mit der Bahn gefahren, die etwas teurer war, wäre ich wohl schon in der Stadt gewesen.

Mein Plan war im Hauptbahnhof Termini  ein Wochenticket für die öffentlichen Verkehrsmittel zu kaufen und dann mit dem Bus zu meiner Unterkunft zu fahren. Das Wochenticket kostet 24,00 Euro und ist für deutsche Verhältnisse extrem günstig. Dummerweise änderte ich meinen Plan kurzfristig und stieg bereits in der Nähe des Vatikans aus. Planlos irrte ich mit meinem Koffer durch die Gegend um letzten Endes völlig genervt in einem Taxi zu landen, was mich nach Monteverde zu meiner Unterkunft brachte. Im Übrigen sollte sich jeder Rombesucher mal eine Taxifahrt leisten. Insbesondere durch die Altstadt hat diese Fahrt ihren besonderen Reiz. Meine Taxifahrt begann mit folgenden Worten des Taxifahrers: „Welcome to the show!“ Es wurde dann auch eine.

Meine Gastfamilie erwartete mich bereits. Fünfte Etage und der Fahrstuhl sah nicht vertrauenswürdig genug aus. In der zweiten Etage warf ich meine Bedenken bezüglich des Aufzugs über Bord und riskierte mein Leben. Es sollte nicht das letzte Mal sein.

Die Wohnung von Carla und Ihrer Familie war ein Traum. Ich wohnte im Zimmer der Tochter, die gerade in Frankreich war. Das Bad war modern und ich hatte einen eigenen Balkon. Die Aussicht war, sagen wir mal, römisch modern.

Es war mittlerweile später Nachmittag und Carla kam auf die Idee mich dorthin zu bringen, wo man den besten Blick auf Rom hatte. Nun ist mein italienisch extrem rudimentär und mein englisch völlig eingerostet. So verstand ich nicht, dass sie mich nur hinbringt aber nicht wieder zurück. Sie fuhr mich mit dem Auto dorthin, ich stieg aus, sie winkte mir zu und weg war sie. Ich wusste weder wo ich war noch wie ich von dort zurückkomme. Aber die Aussicht auf Rom war phänomenal.

Ich befand mich auf der Piazzale Giuseppe Garibaldi. In der Abenddämmerung sammeln sich dort junge Römer und Touristen und genießen beim selbst mitgebrachten Wein den gigantischen Blick auf Rom. Ein perfekter Ausblick auf das, was mich in der Woche erwartete. Aber wie kam ich nun zurück zu Carla? Glücklicher weise hatte ich den Zettel mit der Adresse noch in der Tasche. Es war ein lauer Spätsommerabend, ich hatte noch zwei Stunden Zeit bis zum Abendessen und so lief ich einfach los.

Ich habe immer noch keine Ahnung, wohin mich an diesem Abend mein Weg führte, aber er bot tolle Bilder. Als ich dann per Taxi wieder bei Carlas Wohnung ankam, gab es auch gleich Abendessen und ein Gläschen Rotwein auf der Terrasse. Eine Stunde später fiel ich erschöpft aber unendlich glücklich in einen tiefen Schlaf.

Der Montag, mein erster Schultag begann mit einem etwas gewöhnungsbedürftigen Frühstück. Zwieback mit Marmelade und Espresso (italienisch: café). Egal, Hauptsache etwas im Magen.

Mein Schulweg bestand aus endlos vielen Straßenbahn- und drei Busstationen. Die Schule befindet sich mitten im Zentrum von Rom. Sämtliche wichtige Sehenswürdigkeiten erreicht man von dort zu Fuß. Besser geht es nicht mehr. Das Schulgebäude selbst ist ein Palazzo mit scheinbar unendlich vielen Gängen, Türen, Zimmern und Treppenhäusern. Hier wurde mein Orientierungssinn das zweite Mal auf eine harte Probe gestellt. Als ich also dort ankam, musste ich mich mit anderen Schulanfängern erst einmal in eine lange Schlange einreihen. Da ich absoluter Anfänger war, brauchte ich keinen Einstufungstest machen. Glück gehabt. In der Anfängerklasse bei Rosana lernte ich nun zusammen mit einer Amerikanerin, einer Schwedin, einer Argentinierin, einem Engländer, einem Kanadier, einer Japanerin und fünf weiteren Deutschen die ersten Worte italienisch. Die Zeit verging wie im Flug. Wir verstanden erst einmal nichts, konnten dies aber durch gute Stimmung hervorragend kompensieren. Rosana unsere Lehrerin war eine Italienerin, wie sie im Buche steht. Laut, lustig und sehr bestimmend. Sie hatte die Zügel immer fest in der Hand und gab ihr bestes dem wilden Haufen Italienisch näher zu bringen. Besonders gut kamen die Spiele und Interviews an. Es hat schon was Witziges, wenn sich zwei Menschen mit verschiedenen Muttersprachen in einer weiteren Sprache unterhalten wollen, die beide nicht verstehen.

Gegen 12.00 Uhr war die Schule dann aus. Mich zog es magisch in Richtung Petersplatz. Nach 15 Minuten zu Fuß stand ich dann auch schon vor dem Petersdom.

Im Gegensatz zu vielen anderen Kirchen wirkt die Fassade recht unspektakulär. Aber nach 30 Minuten Anstehen in der Schlange und Sicherheitskontrolle betritt man den Petersdom und weiß nicht mehr wohin man den Blick als erstes richten soll.

Der Gigantismus ist kaum mit Worten zu beschreiben. Ein Meisterwerk der Baukunst und ein Ort der mit jedem Blick Geschichte erlebbar macht. Ob nun der riesige Altar oder die Pieta von Michelangelo, ich war von dem was mich umgab so beeindruckt, dass ich es kaum in Worte fassen kann. So hielt ich mich dann auch mehrere Stunden dort auf.

Der Weg zurück führte mich dann wieder über die Brücke von der man einen tollen Blick auf die Engelsburg hat.

Es begann schon zu dämmern und ich war müde. So fuhr ich wieder mit Bus und Straßenbahn zurück zu Carlas Wohnung, wo mich ein leckeres italienisches Abendessen erwartete.

Der nächste Morgen begann wieder mit Zwieback, Espresso und der Gewissheit, dass sich dies die nächsten Tage nicht mehr ändern wird. Zur Schule ging es wieder mit Bahn und Bus. Ich bekam eine Ahnung, wie es wäre, jeden Tag in Rom früh zur Arbeit zu fahren. So als reservierter Deutscher stellt man sich vor, dass die Italiener laut und unbeherrscht sind. Aber tatsächlich ist es morgens in der Bahn genauso leise, wie in Berlin. Nur einen Unterschied konnte ich entdecken. Betrat eine ältere Frau oder ein älterer Mann die Bahn, stand sofort jemand auf und bot seinem Platz an. Spätestens hier wusste ich, dass ich nicht in Deutschland war.

Nach der Schule ging es im Regen zum Kolosseum. Ich hatte bereits zu Hause Karten für diesen Tag gebucht und so musste ich in den sauren Apfel beißen. Glücklicherweise gab es immer wieder Regenpausen und so wurde es doch noch ein tolles Erlebnis.

Allerdings stand für diesen Tag noch etwas auf meiner Touri-Liste. Es war ein Tipp von Carla. Die Kirche San Clemente. Fußläufig zum Kolosseum.

Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dieses so unscheinbare Gebäude überhaupt als Kirche zu deuten, geschweige denn, dort hinein zu gehen. Carla hat mir nichts Näheres dazu erklärt, sondern nur gesagt, dass es mich sehr beeindrucken wird. Als ich die Kirche betrat, war ich erst einmal etwas enttäuscht. Nichts was ich sah, riss mich vom Hocker. Es war halt eine Kirche. Dann sah ich, wie einige Leute an einer Kasse bezahlten und in einem Nebenraum verschwanden. Also zahlte ich auch und ging hinterher. Es ging hinab in den Keller, der ebenfalls eine Kirche war. Es war der Vorgängerbau zu der heutigen Kirche. Von dort ging es noch eine Etage tiefer in einen weiteren noch älteren antiken Vorgängerbau. Ich war schwer beeindruckt und kann jedem Rom-Besucher dieses unscheinbare Kleinod nur empfehlen, weil es wie kaum ein anderes Gebäude, die wechselhafte Geschichte Roms darstellt.

Eigentlich war ich nach dieser Tour schon durch. Aber es sollte am Abend noch ein über die Schule organisiertes Treffen von Schülern außerhalb der Schule geben. So ging ich noch einen Kaffee trinken und traf dabei die Japanerin aus meiner Klasse. Ich überredete sie noch mitzukommen und so standen wir dann pünktlich vor der Schule. Es ging in eine nahe gelegene Kneipe. Die Schule zahlte einen kleinen Imbiss, der schon auf den reservierten Tischen stand. Die Getränke zahlte jeder selbst. Während draußen ein heftiges Gewitter tobte, amüsierten wir uns in einem Mix von italienisch und englisch prächtig. Wann bekommt man schon einmal die Gelegenheit mit Franzosen, Russen, Amerikanern, Japanern und Engländern an einem Tisch zu sitzen und beim Wein und gutem Essen über Gott und die Welt zu sprechen, so gut es halt eben geht. Und ich stellte fest, es geht. Man muss es nur wollen. Als ich gegen 24.00 Uhr „nach Hause“ kam, schliefen alle schon. Ich fiel völlig fertig ebenfalls ins Bett.

Es war Mittwoch. Beim Frühstück unterbreitete ich Carla einen Vorschlag. Ich wollte mir einen „türkischen Kaffee“ machen und erklärte ihr, was ich vorhatte. Carlas Antwort werde ich nie vergessen: Not in my house. Ich gab die Hoffnung endgültig auf. Auf dem Weg zur Bahn grüßte mich eine Frau, welcher ich jeden Morgen begegnete. Ich fühlte mich in Rom angekommen.

Wie jeden Tag begann der Morgen in der Schule mit einem Bericht darüber, was jeder am Tag zuvor so unternommen hatte. Natürlich in Italienisch. Und wie immer ging es lustig weiter.

Mein Nachmittagsplan sah einen Besuch im Forum Romanum vor. Es war schönstes Sommerwetter im Oktober.

Das Zentrum des antiken Roms. Eindrucksvoll und anstrengend.

Und wie das Kolosseum liegt auch diese Sehenswürdigkeit in der Nähe der Piazza Venezia. Ein Verkehrsknotenpunkt wo man bestens lernt, wie man sich im römischen Straßenverkehr auch als Fußgänger behaupten kann. Beispiel Zebrastreifen. Ein sicheres Zeichen, dass es sich um einen Touristen handelt, ist, dass er am Zebrastreifen wartet, bis ein Autofahrer anhält. Aber so funktioniert es nicht. Es hat schon etwas von Abenteuerlust, bei dem chaotischen Straßenverkehr, der scheinbar keine Regeln kennt, einfach auf die Straße zu laufen und darauf zu vertrauen, dass der Autofahrer weiß, dass Fußgänger auf dem Zebrastreifen schützenswerte Lebewesen sind. Und so nahm ich all meinen Mut zusammen und riskierte nach der gefährlichen Fahrstuhlfahrt am ersten Tag zum zweiten Mal mein Leben. Das ich das überlebte, schrie förmlich nach einer Belohnung.

Diese genoss ich in Form meines ersten italienisches Eisbechers. In solchen Momenten weiß ich, dass sich das Leben wirklich lohnt.

Da ich nicht weit vom Trevi-Brunnen war, beschloss ich noch einen Abstecher dorthin zu machen. Was für Menschenmassen. Ich hasse Menschenmassen. Man soll ja eine Münze in den Brunnen werfen, was garantiert, dass man wieder nach Rom kommen wird. In meinem Fall muss ich auf ein anderes Wunder hoffen, denn es war kein Rankommen und schon in der Schule habe ich beim Weitwurf kläglich versagt.

Der Abend mit Carla wurde sehr weinseelig. Thema Wein. Italiener kennen nur italienischen Wein. Sollte ich Carla jemals wiedersehen, weiß ich, dass ich ihr beweisen muss, dass es auch in Deutschland richtig guten Wein gibt. Aber eines habe ich gelernt. Bei Kaffee und Wein verstehen die Italiener keinen Spaß.

Es war schon Donnerstag. Der vorletzte Tag.

Nach der Schule standen die Lateran-Basilika und die Katakomben von Rom auf dem Programm. Wie beim Kollosseum hatte ich hierfür bereits Karten. Eigentlich war die Lateran-Basilika nur so ein Anhängsel. Das musste man zu den Katakomben mitbuchen. Letztendlich hatte ich für die Basilika genau eine Stunde Zeit. Aber bereits nach 5 Minuten wusste ich, dass diese bedeutende Kirche, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte, mindestens einen Tag meiner vollen Aufmerksamkeit bedurfte. Völlig unzufrieden verließ ich also nach einer Stunde die Kirche um mich in einen Linienbus zu setzen, der mich zu den Katakomben, die fast außerhalb von Rom liegen, zu bringen. Es war beginnender Berufsverkehr. Wer den Berufsverkehr in deutschen Großstädten kennt, kann sich noch keine Vorstellung davon machen, was auf römischen Straßen in der Rush-hour los ist. Es bedurfte der doppelten Zeit, als der, die vom Reiseveranstalter vorgegeben war. Ein klarer Fall von Fehlplanung. Die Katakomben waren recht interessant, standen aber hinter der Lateran-Basilika deutlich zurück. Der Rückweg fand dann in der totalen Rush-hour statt. Irgendwie hatte ich von den Italienern ein völlig falsches Bild. Mit einer Engelsgeduld ertrugen Sie ewige Wartereien in einem völlig überfüllten und überhitzten Bus. Nicht auszudenken, was Deutsche in so einer Situation veranstaltet hätten. Fazit des Tages: Ich verbrachte gefühlt den ganzen Nachmittag im Bus und war dem römischen Leben näher als ich es in jeder Kirche hätte sein können.

Abends war Besuch bei Carla. Freunde aus Frankreich. Wir aßen gemeinsam und danach erklärte ich bei klarem Englisch nach zwei oder drei Gläsern Rotwein, warum die kleinen Kinder in Deutschland abends um sieben nach dem Besuch des Sandmannes bereits schlafen. Das hat meine europäischen Nachbarn wirklich schwer beeindruckt.

Letzter Tag. Die Verabschiedung in der Schule war sehr emotional. Viele hatten den Schulbesuch für zwei Wochen gebucht und ich bereute zutiefst meine Vorsicht, es erst einmal mit nur einer Woche zu versuchen. Das nächste Mal bin ich schlauer. Ach so, mein Italienisch. Ich habe ein Stück weit die Angst vor dem Sprechen verloren. Genau das war es auch, was mich bewog diese Sprachreise zu unternehmen. Somit kann ich sagen, dass ich das für mich gesetzte Lernziel erreicht habe. Und wenn man das mit so viel Spaß erreicht, kann ich nur sagen: Alles richtig gemacht!

Der letzte Nachmittag war touristisch gesehen eher auf Sparflamme gekocht. Das Pantheon stand auf dem Programm.

Viele Menschen, Gedränge und mittendrin wieder die Japanerin aus meiner Klasse. Schon das zweite Mal in dieser einen Woche, dass wir uns in Rom über die Füße liefen. Rom ist ein Dorf, genauso wie Berlin.

Den Rest des Nachmittags wollte ich shoppen und ein wenig „Dolce Vita“ genießen. Kaffee trinken und Kuchen essen. Einfach nur etwas bummeln. Shoppen ist eigentlich nicht so mein Ding. Das ändert sich scheinbar auch nicht, wenn ich meine gewohnte Umgebung verlasse. Und so habe ich mir tatsächlich nichts aus Italien mitgebracht. Ein Grund mehr für ein zweite Reise.

Auf dem letzten Weg zurück in Carlas Wohnung fand ich einen Weinladen. Eine Flasche Rotwein wäre doch genau das richtige für den letzten Abend. Ich wollte Carla beweisen, dass es auch guten deutschen Wein gab. Aber bis auf eine Flasche französischen Rotwein gab es nur italienische Weine. Also blieb es auch am letzten Abend beim Italiener.

Rom ist nun nicht mehr mein ewiger Traum. Rom ist jetzt eine ewige Erinnerung.

Am Sonnabend gegen Mittag war ich wieder zu Hause. Die Fahrt vom Flughafen nach Hause mit dem Taxi katapultierte mich binnen Minuten zurück in die deutsche Wirklichkeit. Alles schien so geordnet, etwas, was ich eigentlich liebe und wo ich mich zu Hause fühle. Schon im Flugzeug ließ mich ein Gedanke nicht los. Ich habe das Zimmer meiner Tochter eigentlich jetzt übrig. Was wäre, wenn ich auch Gäste beherberge, die in Berlin die deutsche Sprache lernen möchten. Eine Idee, die sich lohnt weiterzudenken.

Aber bis dahin genieße ich erst einmal einen richtig guten deutschen „türkischen Kaffee“.