Sprachkurs in Rom, der Ewigen Stadt

Reportage von

Nachdem ich meinen Sprachurlaub wegen Covid von 2020 auf September 2021 verschieben musste, war ich nun gespannt, wie der Sprachunterricht mit Maske ablaufen würde und überhaupt das Leben in Rom zu diesen Zeiten.
Ich hatte eine wirklich tolle Woche mit anspruchsvollem Unterricht, der mich sehr forderte und habe es sehr genossen, nach einem sehr bescheidenden Sommer in Deutschland nochmal laue Abende auf den römischen Terrassen zu erleben.

Ich kam am Vortag in Rom an und freute mich sehr, dass mein Hotel (Residenza Ponte Sant' Angelo; die Sprachschule gibt gerne Hoteltipps) nicht nur dicht an der Sprachschule lag (eine Minute Fußweg am Morgen ist schon sehr cool), sondern ich auch genauso schnell die Tiber-Brücke zur Engelsburg erreichen konnte. Vor St. Angelo konnte man nach dem Unterricht immer gut entspannen oder im kleinen schattigen Park daneben seine Hausaufgaben machen.

Damit ich in den Kurs mit passendem Sprachlevel komme, hatte die Schule mir schon vor Anreise einen Einstufungstest geschickt, und so musste ich am ersten Morgen nur kurz ins Büro, um meinen Schulpass abzuholen. Auf dem Treppenabsatz wurde mir noch schnell ein Fiebertherometer an die Stirn gehalten (und danach jeden Morgen) und dann ging es auch schon los. Und um die Frage vom Anfang zu beantworten - trotz Maske konnte man die Lehrerin sehr gut verstehen (wenn nicht, lag es eher daran, dass ich mich erst mal in das schnelle Sprechen im für mich neuen B1 Kurs einhören musste...).

Der Sprachunterricht war sehr kommunikativ ausgerichtet, mit viel Paararbeit, sodass man sehr viel selbst reden musste. Dass wurde dadurch verstärkt, dass die Lerngruppen sehr klein waren (zwischen vier und acht Schülern, als ich vor Ort war). Was mir gut gefallen hat, war die starke Altersdurchmischung – in meinem Kurs waren wir alle zwischen Anfang 30 und Anfang 60, in den Pausen auf dem Platz vor der Schule waren aber viele auch in den 20ern.

Für mich war der Standardkurs ideal, weil ich so am Nachmittag genug Zeit hatte, meine Italienischkenntnisse gleich in der Realität zu erproben und Rom zu erkunden, das ich bisher nur von kurzen Besuchen kannte. Die Schule liegt nicht nur in der Nähe von St. Angelo sondern auch vieler weiterer Sehenswürdigkeiten.

Wie der berühmten Piazza Navone oder dem Campo di Fiori

Vatikan, Vittoriano oder Antike Stätten konnte man jeweils in ca. 20 Minuten Fußweg erreichen:

 

 

Am Abend war es gut, immer auch noch etwas Zeit für die Hausaufgaben einzuplanen. Zumindest in meinem Niveau war die Progression sehr schnell, sodass ich ohne Wiederholung eventuell am kommenden Tag nicht so gut mitgekommen wäre.

Man kann sie aber auch tagsüber in der Sonne machen – mit einem Kaffee und Blick auf eine der wunderschönen römischen Sehenswürdigkeiten ?.

PS: auf der GLS Website finden Sie alle Infos zu den Italienisch Sprachkursen in Italien